Die ersten Versuche mit einer Art elektronischer Programmzeitschrift gab es in Nordamerika seit den 1980er Jahren. Amerikaner und Kanadier konnten sich über einen eigenen Kanal - ganz einfach "The Electronic Program Guide" - über kommende Sendungen informieren, ohne eine Zeitung aufschlagen zu müssen. Allerdings konnten die Informationen nur 90 Minuten im Voraus abgerufen werden. Diese Technik wurde kontinuierlich weiterentwickelt und mündete schließlich in das, was wir heute unter einem EPG - oder "Electronic Program Guide" - verstehen: Der offensichtlichste Vorteil des EPG ist natürlich die schnell zugängliche und zuverlässige Information über das Programm. Selbst bei kurzfristigen Änderungen des Programms kann der EPG aktualisiert werden - bei einer Zeitschrift, die in der Regel mindestens eine Woche im Voraus gedruckt wird, ist dies logischerweise nicht möglich. Mit dem Aufkommen von Apps und der zunehmenden Vernetzung im Haushalt können die Informationen aus dem EPG in den Anwendungen genutzt werden und auch bei der automatischen Aufnahme von Inhalten helfen.